Rolle des Eisenmetabolismus im haemorrhagischen Schock - das Wechselspiel zwischen Haem-Oxygenasen und NO Synthasen
Projektleitung an der Vetmeduni
Einrichtung Vetmeduni
Geldgeber
Art der Forschung
Grundlagenforschung
Laufzeit
01.09.2006
-
31.08.2008
Projektkategorie
Einzelprojekt
Abstract
Im vorliegenden Projekt soll die Rolle des Eisensstoffwechsels im hämorrhagischen Schock (Schock durch Blutverlust) untersucht werden. Es ist lange bekannt, dass Eisenionen die Generation von aggressiven Radikalen katalysieren können, wenn sie in so genannter ¿freier¿ Form vorliegen (low molecular weight iron (LMW iron)). Es ist auch bekannt, dass im hämorrhagischen Schock die Plasmaspiegel an Transferrineisen stark ansteigen, und dass Gabe von Eisenchelatoren die Organschäden, die durch den hämorrhagischen Schock induziert werden, vermindern kann. Welche Mechanismen zur Mobilisierung von Eisen führen, und ob diese auch zu erhöhten Werten an LMW-Eisen beitragen, ist Gegenstand des Forschungsprojektes. Von besonderem Interesse sind dabei zwei unterschiedliche Enzymsysteme, die Hämoxygenasen (HO) und die Stickstoffmonoxidsynthasen (NOS), die mit dem Eisenstoffwechsel verknüpft sind und miteinander in enger Beziehung stehen. Es ist das Ziel, durch die Modulation dieser beiden Enzymsysteme den Eisenmetabolismus zu verändern, und somit die Verfügbarkeit und ggf. die Toxizität von LMW-Eisen zu beeinflussen.