Landwirtschaftliche Klärschlammverwertung

Mitarbeiter: Dr. U. Schober - Den positiven Aspekten einer landwirtschaftlichen Klärschlammverwertung muessen die Gefaehrdungspotentiale der im Klaerschlamm enthaltenen Schadstoffe (Schwermetalle und organische Verbindungen) gegenuebergestellt werden. Ziel der vorliegenden Arbeit war, Prioritäten für Untersuchungen zur Beurteilung des toxikologischen und ökotoxikologischen Risikos durch landwirtschaftliche Verwertung von Klärschlamm aufzuzeigen. In der Arbeit vorrangig berücksichtigt wurden organische Verbindungen (AOX, adsorbierbare organische Halogenverbindungen; PCB, polychlorierte Biphenyle; Dioxine und Furane; PAK, polycyklische aromatische Kohlenwasserstoffe; LAS, lineare Alkylbenzolsulfonate; OZV, Organozinnverbindungen; APE Alkylphenolpolyethoxylate und deren Abbauprodukte NP, NP(1)EO, NP(2)EO, NPnEC; Bisphenol A; Phthalate; natürliche und synthetische Steroidhormone, 17-Östradiol, 17-Ethinylöstradiol, Östron, Östriol). Die Ergebnisse zeigten erheblichen toxikologischen und ökotoxikologischen Forschungsbedarf auf. (Siehe Bursch et al. 2001)

Zentrum für Biologische Wissenschaften