How does it smell?

Im Gegensatz zum Sehen („Öl reflektieren“) ist der Geruchssinn („Öl wahrnehmen“) ein chemischer Sinn, bei dem Moleküle mit Rezeptoren in der Nase interagieren. Er ist zudem direkt mit dem emotionalen Zentrum des Gehirns verbunden und löst nach dem Riechen von Gerüchen eine unmittelbare Reaktion aus (ohne Reflexion). Wie wir in diesem Experiment feststellten, war diese Reaktion überwiegend negativ – der Geruch von Rohöl wurde als unangenehm empfunden, und die Probanden mieden die Geruchsquelle, anstatt sich ihr zu nähern. Beim zweiten Schnuppern wurden mehrere angenehme Geruchsbeschreibungen gefunden. Das Öl wurde aus einer anderen Perspektive betrachtet und erhielt eine eigene Dimension, anstatt nur als Rohstoff wahrgenommen zu werden. Daher verbesserte das Experiment, Rohöl aus völlig unterschiedlichen Blickwinkeln wie Kunst oder Geruchssinn zu untersuchen, das Verständnis für dieses Produkt. Darüber hinaus lieferte uns unser instrumenteller Ansatz Daten eines Messgeräts (Gaschromatographie), die uns die signifikanten Unterschiede zwischen den Ölen deutlicher vor Augen führten als der Geruchssinn allein. Die Ergebnisse der Datenanalyse haben unsere Sensibilität für die Vielfalt der Düfte geschärft, oder besser gesagt, verfeinert. In contrast to vision (“reflecting oil”), olfaction (“sensing oil”) is a chemical sense where molecules interact with receptors in the nose. It is also directly connected to the emotional center of the brain, which evokes an immediate response (without reflecting) after smelling odors. As we noted in this experiment, this response was mainly negative—the odor of crude oil was rated as unpleasant, with people avoiding the odor source rather than approaching it. On the “second sniff,” several pleasant odor descriptors were found. The oil was looked at from another perspec-tive and grew a body rather than being viewed as just a raw material. Therefore, the experiment of exploring crude oil from completely different perspectives, such as art or olfaction, improved the character of this product.Furthermore, our instrumental approach provided us with data from a measuring instrument (gas chromatography) that made us more aware of the signifcant differences between the oils than smelling alone. The results of the data have sharpened, or rather, refned our sensitivity to the diversity of scents.