Populärwissenschaftlicher Artikel | 2011

Gesundheitsproblem Hundekokzidien - frühzeitige Behandlung verhindert Darmschäden und Weiterverbreitung der Erreger.

Autor:in
Joachim, A
Publikationen als Autor:in / Herausgeber:in der Vetmeduni
Abstrakt
Infektionen mit ubiquitären Kokzidien stellen bei Hunden einen häufigen Befund dar. Eine klinische Relevanz als Durchfallerreger besitzen v. a. die Arten Isospora (syn. Cystoisospora) canis und Isospora ohioensis. Ein Befall mit diesen einzelligen Parasiten kann bei Welpen zu akuten und z. T. schwerwiegenden Enteritiden führen. In der Praxis erfolgt eine zielgerichtete Behandlung oft zu spät. Idealerweise sollte eine Behandlung bereits vor dem Auftreten der Durchfälle erfolgen. Eine rechtzeitige metaphylaktische Behandlung mit ­Toltrazuril (Procox®, Bayer) bei allen Welpen eines betroffenen Wurfes oder Zuchtbestandes kann Schäden am Darmepithel weitestgehend verhindern und die Oozystenausscheidung maßgeblich reduzieren.

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