Sounds and pheromones: neural networks merging olfactory and acoustic cues in sexual imprinting

Kurzbezeichnung
Neural networks and sexual imprinting
Projektleitung an der Vetmeduni
Art der Forschung
Grundlagenforschung
Laufzeit
01.11.2020 - 31.10.2024
Projektkategorie
Verbundprojektt mit externen Partnern
Abstract
Bei vielen Arten entwickeln sich Paarungspräferenzen in einem frühen Alter durch einen Prozess des instinktiven Lernens, der als sexuelle Prägung bekannt ist. Mäuse verwenden olfaktorische und akustische Hinweise von Eltern, um das Erkennen von Artgenossen und nahen Verwandten zu erlernen, wodurch sie später heterospezifische Paarungen vermeiden können. Überraschenderweise ist jedoch fast nichts über die neuronalen Schaltkreise und Mechanismen bekannt, die die sexuelle Prägung bei Mäusen oder anderen Arten steuern. Unser Projekt zielt darauf ab, bei Mäusen zu identifizieren, wo und wie die für die sexuelle Prägung verantwortlichen neuronalen Schaltkreise während der postnatalen Entwicklung gebildet werden, und ob olfaktorische und akustische Signale zusammenwirken um diese Schaltkreise zu formen und die Paarungspräferenzen bei erwachsenen Tieren zu steuern. Das Projekt stützt sich auf komplementäre Disziplinen: Team 1 mit neurowissenschaftlichem Fachwissen wird den neuroanatomischen und neurophysiologischen Teil leiten; Team 2 mit Fachkenntnissen in der Lichtausbreitung in stark streuenden Medien wird das mikroendoskopische System für die In-vivo-Photonendetektion und Signalverarbeitungsanalyse entwickeln. Team 3 mit Fachkenntnissen in Tierverhalten und Kommunikation wird die Verhaltensaspekte bei Labor- und Wildmäusen lenken.

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