Bedeutung von Mensch-Tier-Interaktionen für physiologische und ethologische Streßreaktionen von Milchkühen während veterinärmedizinischer Maßnahmen

Projektleitung an der Vetmeduni
Art der Forschung
Angewandte Forschung
Laufzeit
01.10.1998 - 01.05.1999
Projektkategorie
Einzelprojekt
Abstract
Tierärztliche oder sonstige Managementmaßnahmen sind für das Tier größtenteils aversiv. Sie können daher zu ethologischen und physiologischen Stressreaktionen bei den Tiere führen und in Folge zu Leistungseinschränkung. Außerdem sind damit häufig Abwehrbewegungen des Tieres verbunden, die eine Gefährdung der beteiligten Personen bedeuten. Verschiedene Untersuchungen an Rindern belegen, daß die Handhabung einfacher ist und die Tiere weniger Angst haben, wenn die Tiere vorher positive Erfahrungen mit Menschen machen konnten, d.h. die Rind-Mensch-Beziehung besser ist. Bei mangelnder Gewöhnung gab es dagegen häufiger gefährliche Situationen. Ziel des Projektes war daher festzustellen, wie sich positiver Kontakt in einer Phase vor der veterinärmedizinischen Maßnahme und direkt währenddessen auf das Verhalten der Kühe, ihre Stressbelastung und auf die Unfallgefährdung auswirkt.

Weitere Details