Einfluss von Dehydroepiandrosteron (DHEA) auf das Haarwachstum beim Hund (Zl. BCH66/01-1)
Projektleitung an der Vetmeduni
Einrichtung Vetmeduni
Geldgeber
Art der Forschung
Grundlagenforschung
Laufzeit
01.12.2001
-
31.10.2002
Projektkategorie
Einzelprojekt
Abstract
Androgene können beim Menschen das Haarwachstum sowohl stimulieren (Bart) als auch hemmen (Kopfglatze). Als Haupt-wirkungsort wurden die Zellen der dermalen Papille erkannt, die Wachstumsfaktoren produziern. Bei jungen Männern mit Glatze wurden erhöhte Werte des schwach androgen wirksamen Dehydroepiandrosterons (DHEA) im Blut gefunden. Möglicher-weise wird DHEA im Haarfollikel zu stärker wirksamen Androgenen metabolisiert und bewirkt dadurch den Haarausfall.
Bei Hunden ist über die Bedeutung des DHEA für die Pathogenese der Alopezie zur Zeit noch nichts bekannt. Daher soll in Zellkulturen von dermalen Papillenzellen und dermalen Fibroblasten die Metabolisierung von DHEA untersucht werden. Die Resultate sollen dazu beitragen, eine gezielte Therapie bei der sexualhormon-bedingten Alopezie des Hundes zu entwickeln.