Untersuchungen zur molekularen Grundlage der Cytadhärenz von Mycoplasma gallisepticum

Einrichtung Vetmeduni
Art der Forschung
Grundlagenforschung
Laufzeit
01.07.2000 - 31.12.2001
Projektkategorie
Einzelprojekt
Abstract
Um die an der Etablierung einer Infektion von Mycoplasma gallisepticum beteiligten Cytadhäsine und deren Kofaktoren zu identifizieren, wurden mittels ¿Signature-tagged Transposon Mutagenesis¿ Mutanten der pathogenen Subpopulation Rlow des Stammes R hergestellt. Von diesen Mutanten konnten durch Vorscreenings in Kolonie-Immunoblots und Kolonie-Hämadsorptionstests sieben identifiziert werden, welche die Fähigkeit zur Expression der zwei phasenvariablen Cytadhäsine PvpA und GapA verloren hatten. Eingehendere Untersuchungen ergaben aber, dass nur die Mutante mHAD-3 die Fähigkeit zur Hämadsorption irreversibel verloren hatte. Bei dieser Mutante war das Tn4001tag tatsächlich in einem die Cytadhärenz vermittelnden Gen, nämlich dem crmA-Gen integriert, wodurch dieses und das gapA-Gen, die beide in einem Operon liegen, inaktiviert wurden. Darüber hinaus haben diese Studien auch gezeigt, dass Transformanten sehr genau über viele Generationen hinweg untersucht werden müssen, um echte ¿Knockout¿-Mutanten, bei denen ein für ein bestimmtes variables Protein kodierendes Gen irreversibel inaktiviert ist, von phasenvarianten Klonen, die die Expression des gesuchten variablen Proteins nur ausgeschaltet haben, unterscheiden zu können.

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