Verbreitung und genetische Differenzierung von Trichinen beim Rotfuchs in Österreich
Projektleitung an der Vetmeduni
Einrichtung Vetmeduni
Art der Forschung
Angewandte Forschung
Laufzeit
01.11.2003
-
30.10.2004
Projektkategorie
Einzelprojekt
Abstract
Der Rotfuchs (Vulpes vulpes) ist in Mitteleuropa das wichtigste Naturreservoir für Trichinellen. In Österreich wurden in den vergangenen Jahrzehnten mehrere Studien durchgeführt, die vorwiegend einzelne Bundesländer oder begrenzte Regionen erfassten. Anhand dieser Untersuchungen scheinen deutliche regionale Unterschiede auf.
In der nunmehr vorgesehenen Studie sollen alle bisher in Österreich erhobenen Daten erfasst und durch umfassende neuere Ergebnisse ergänzt werden. Früher wurden die Trichinen des Fuchses als Trichinella spiralis beschrieben, heute ist bekannt, dass überwiegend Trichinella britovi beim Rotfuchs parasitiert. Gelegentlich wurden aber in Europa auch T. spiralis und T. nativa sowie nicht eindeutig zuordenbare Stämme nachgewiesen. Deshalb werden die Trichinellen aus den positiven Proben mittels PCR auf ihre Spezieszugehörigkeit überprüft. Ziel der Untersuchung ist eine Verbreitungskarte, die historische und rezente Funde beinhaltet und eine eindeutige Speziesanalyse der in Österreich vorkommenden Trichinellenarten ausweist.