Verbesserung der Resilienz der heimischen Grundfutterproduktion in der Rinderfütterung durch die Aufwertung dürregeschädigterGrundfutterpflanzen und Optimierung regionaler Futterressourcen
Kurzbezeichnung
Alternative_GFM
Projektleitung an der Vetmeduni
Einrichtung Vetmeduni
Art der Forschung
Angewandte Forschung
Laufzeit
01.10.2021
-
30.06.2025
Projektkategorie
Verbundprojektt mit externen Partnern
Abstract
Die Rinderhaltung spielt in der österreichischen Landwirtschaft eine zentrale Rolle. Sowohl aus tierphysiologischen als auch ökologischen Gründen stellt das Grundfutter die wichtigste Rationskomponente in der Rinderfütterung dar. Ausgeprägte Dürreperioden haben in den letzten Jahren allerdings dazu geführt, dass sowohl Quantität als auch Qualität von Grundfuttermitteln substantiell beeinträchtigt waren, was wiederum eine deutlich verminderte Leistung und Engpässe in der adäquaten Versorgung der Rinder zur Folge hatte. Langfristig ist damit zu rechnen, dass Dürreperioden weiterhin eine Herausforderung bei der Grundfutterproduktion für österreichische Rinderbauern bleiben und voraussichtlich gar noch häufiger auftreten werden. Das übergeordnete Ziel dieses Projekts ist die umfassende Erforschung von Methoden zur Produktion alternativer Futtermittel für die Rinderfütterung. Zusammenfassend wird dieses Projekt bisher fehlendes Wissen bereitstellen, um die Eignung von Mischsilagen aus dürregeschädigtem Grundfutter bzw. Stroh und weiteren Komponenten, sowie von Silagen aus Winterzwischenfrüchten als praxistaugliche Grundfutteralternativen in der Rinderfütterung zu bewerten. Die hier gewonnenen Erkenntnisse helfen somit bei der Anpassung der österreichischen Rinderbauern an die klimatischen Veränderungen, insbesondere auch im Hinblick einer optimierten Nutzung der lokalen Futterressourcen und stärken so die heimische Rinderproduktion.