Qualität von frischen Speisepilzen von Wiener Märkten und aus dem Internethandel

Kurzbezeichnung
Qualität von Speisepilzen
Projektleitung an der Vetmeduni
Geldgeber
Art der Forschung
Angewandte Forschung
Laufzeit
01.02.2020 - 31.05.2021
Projektkategorie
Einzelprojekt
Abstract
In Österreich wurden in den Jahren 2016/17 2,1 kg Champignons und Pilze pro Kopf und Jahr verbraucht (Statistik Austria, 2018). Ähnlich hoch ist der pro-Kopf-Verbrauch von Zucchini (1,9 kg). Mit 1.500 t Eigenerzeugung ist der Selbstversorgungsgrad mit 8 % gering. Somit sind die im Handel und auf Märkten angebotenen Pilze und Erzeugnisse daraus überwiegend aus Importen. Nach eigenen Recherchen kommen frische, importierte Kulturpilze im Österreichischen Einzelhandel oft aus Polen, Deutschland und Korea. Am häufigsten werden Champignons, zunehmend aber auch Edelpilze, wie Kräuter- und Austernseitlinge oder Shiitake Pilze angeboten. Viele Konsumentinnen und Konsumenten möchten sich gesund und ausgewogen ernähren. Pilze liefern Ballaststoffe, Rohprotein und wertvolle Mineralstoffe (REIS ET AL., 2012, KALAČ, 2009).Projektziel ist es, die Qualität von frischen Kulturpilzen, die auf Märkten in Wien und im Internethandel angeboten werden, zu prüfen. Dazu ist geplant, die im Jahresverlauf eingekauften Proben mikrobiologisch (Verderbniskeime und potenzielle Krankheitserreger), sensorisch und in Bezug auf die Nährstoffzusammensetzung zu untersuchen. Weiterhin soll der Gehalt an ausgewählten biogenen Aminen bestimmt werden. Die Erarbeitung einer VerbraucherInnen-Information mit Einkaufstipps, zum Umgang mit frischen Pilzen und Hinweisen zur eigenen Konservierung erfolgt nach Auswertung der Ergebnisse. Mit diesem Projekt kann ein Beitrag zum Gesundheits- und Täuschungsschutz von KonsumentInnen geleistet werden.

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