Untersuchungen zur Listerienexposition der Bevölkerung durch kontaminierte Lebensmittel als integraler Bestandteil einer Risiko-Abschätzung

Als ein grundlegender Baustein einer Risiko-Abschätzung soll im Rahmen dieses Projektes die Exposition der Konsumenten gegenüber mit L. monocytogenes kontaminierten Lebensmitteln erhoben werden. Es soll das Angebot sowohl auf Supermärkten als auch auf Bauernmärkten beprobt werden (v.a. Ready-to-eat Produkte). Um letztendlich die erhobenen Daten für eine Risikoabschätzung verwenden zu können, wird das Vorkommen von L. monocytogenes in den Lebensmitteln nicht nur qualitativ, sondern auch quantitativ erfaßt werden. Darüberhinaus sollen in 10 Haushalten 12 mal im Abstand von 2 Wochen der Inhalt der Haushaltskühlschränke, die Küche und andere Hygienebereiche auf das Vorhandensein von L. monocytogenes untersucht werden. Ein Fragebogen soll Auskunft über Eßgewohnheiten, die Hygienemaßnahmen und den Gesundheitszustand der Personen in den Haushalten geben. Die im Rahmen dieses Projektes aus den Lebensmitteln isolierten L. monocytogenes-Stämme werden der institutseigenen Stammsammlung hinzugefügt werden, um für weiterführende molekularbiologische Untersuchungen verfügbar zu sein.

Zentrum für Lebensmittelwissenschaften und Öffentliches Veterinärwesen