Konservierung von ungarischen Wiesenvipern (Vipera ursinii rakosiensis) in der Ebene der Karpaten

Kurzbezeichnung
Hungarian Meadow Viper
Projektleitung an der Vetmeduni
Art der Forschung
Angewandte Forschung
Laufzeit
31.01.2009 - 31.12.2012
Projektkategorie
Einzelprojekt
Abstract
Das Projekt befasst sich mit der hochbedrohten Ungarischen Wiesenviper (Vipera ursinii rakosiensis). Die Art ist in ihrem Bestand durch massiven Habitatverlust bedroht und die verbleibenden Restpopulationen sind klein und stark fragmentiert. Durch direkte Maßnahmen wollen wir die Bestände stützen und die Anzahl der freilebenden Tiere deutlich erhöhen. Verfügbares Habitat und Habitatqualität sollen durch Renaturierungsmaßnahmen vergrößert bzw. verbessert werden. Die Wiedereinbürgerung von Wiesenvipers wird möglich, da die Zuchtstation in Ungarn erfolgreiche Nachzuchten ermöglicht. In Österreich sollen mögliche Wiedereinbürgerungsgebiete evaluiert werden und wenn genug geeignetes Habitat vorhanden ist könnte auch dort eine mögliche Wiedereinbürgerung initiiert werden. Da die Wiedereinbürgerung einer Giftschlange vermutlich nicht auf ungeteilte Zustimmung stoßen wird und um hysterische Reaktionen zu vermeiden, soll das Projekt mit einer intensiven Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit verknüpft werden. Durch die Beteiligung von Zoos und durch die Produktion eines Dokumentarfilms besteht die Möglichkeit ein großes Publikum zu erreichen. Als Grundlage für eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit sind Meinungsumfragen geplant.

Weitere Details