Erarbeitung der fachlichen Grundlagen für ein österreichisches Falltier-Monitoring Tierschutz

Kurzbezeichnung
FaTiMon
Projektleitung an der Vetmeduni
Art der Forschung
Angewandte Forschung
Laufzeit
01.08.2024 - 31.07.2026
Forschungsschwerpunkt
Veterinärmedizinische Ethik und Tierschutz
Projektkategorie
Einzelprojekt
Abstract
Auf Basis der Untersuchungen über tierschutzrelevante Veränderungen von Falltieren von Baumgartner et al. (2012-2015), große Beilage (2018) und Lehnert (2022) sollen die fachlichen Grundlagen für ein an österreichische Verhältnisse angepasstes Monitoringsystem für gefallene Rinder, Schafe, Ziegen und Schweine in Hinblick auf tierschutzrelevante Sachverhalte entwickelt und überprüft werden. Dabei sollen die Erkenntnisse aus div. einschlägigen Initiativen, wie jene der österreichischen Tierkörperverwertungsanstalten (TKV) und Sammelstellen sowie das deutsche Programm „Nationales Tierwohlmonitoring – NaTiMon“ (2023), berücksichtigt werden. Primäres Ziel von FaTiMon ist die Erstellung und praktische Überprüfung einer wissenschaftlich fundierten und standardisierten Befundliste in Bezug auf tierschutzrelevante Veränderungen an Rinder-, Schaf- und Ziegen- sowie Schweinekadavern. Diese soll zukünftig eine einheitliche Bewertung der abgegebenen Falltiere durch Veterinärbehörden ermöglichen soll (vergleichbar mit der SFU Code-Liste). In enger Zusammenarbeit mit Tierkörperverwertungsanstalten, Sammelstellen, Landesveterinärbehörden und der AGES sollen im Projekt FaTiMon auch Vorerhebungen in Bezug auf quantitative und zeitliche Aspekte der Falltierabgaben untersucht und in Hinblick auf eine Risiko-basierten Kontrolle der Herkunftsbetriebe analysiert werden. Der Projektzeitraum erstecht sich von August 2024 bis Juli 2026. Das Projekt wird in Arbeitspaketen durchgeführt.

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