Zeitschriftenaufsatz
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2011
Lebensmittelhygienisch relevante Parasiten bei frei lebendem Wild und deren Detektierbarkeit.
Autor:in
Winkelmayer, R.; Paulsen, P.
Publikationen als Autor:in / Herausgeber:in der Vetmeduni
Abstrakt
Die Erkennung von Parasiten und parasitären Veränderungen
im Rahmen der gesetzlich normierten Wildfleischuntersuchung
weist prinzipiell die selben Einschränkungen
bzw. Möglichkeiten wie die visuelle Schlachttier- und Fleischuntersuchung
auf. Routinemäßig sind nur zur Untersuchung
auf Trichinella sp. besondere Methoden vorgesehen.
Die erste - und im Falle der Direktvermarktung auch
finale - Untersuchung sowohl der äußeren Haut als auch
der sichtbaren Muskulatur, des Brust- und Bauchfells und
der inneren Organe erfolgt im Regelfall zuerst durch Jäger
und kundige Personen, und nur bei - gesetzlich definierten
- bedenklichen Veränderungen durch den amtlichen
Tierarzt. Im Fall der Vermarktung des Wildes über Wildbearbeitungsbetriebe
wird die Endbeurteilung vom amtlichen
Tierarzt vorgenommen. Die Anpassung der Wildfleischuntersuchung
an neue bzw. neu bewertete Parasiten erfolgt
gegebenenfalls über entsprechende rechtliche Änderungen.
Schlagwörter
EU-Recht, frei lebendes Wild, Wildfleischuntersuchung,
kundige Person, Parasiten.
Dokumententyp
Originalarbeit
ISSN/eISSN
0043-535X -
WoS ID